Häufige Fragen

Von welchen Krankenkassen werden die Kosten übernommen?


Gesetzliche Krankenkassen:

Osteopathie ist KEINE Leistung aus dem Gegenstandskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Die Abrechnung über ein "Kassenrezept" ist deswegen grundsätzlich NICHT möglich.

Seit einiger Zeit erstatten verschiedene gesetzliche Krankenkassen die Kosten für osteopathische Behandlung teilweise, als eine Zusatzleistung,  sozusagen auf Kulanzbasis.

Hierzu hat jede Krankenkasse eigene, zum Teil sehr schwer nachvollziehbare, Regelungen. Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld über diese Regelungen Ihrer Krankenkasse.

Von uns erhalten Sie eine Rechnung über die geleisteten Behandlungen, welche sie an uns bezahlen. Diese Rechnung reichen sie Ihrer Krankenkasse ein, die Ihnen dann ggf. einen Teil der Kosten erstattet.

Eine direkte Abrechnung von uns mit Ihrer gesetzlichen Krankenkasse ist nicht möglich.

Da einige Gesetzliche-Krankenkassen z.T. sehr  kurzlebige und abstruse Regeleungen kreiren, sehen wir uns nicht im Stande jede dieser Regelungen zu kennen und zu entsprechen. Bitte haben Sie dafür Verständnis.  

Für gesetzlich Versicherte besteht die Möglichkeit zusätzlich eine private Zusatzversicherung abzuschließen welche die Kosten der Behandlung durch Heilpraktiker übernimmt.

Bitte Beachten Sie auch die Angaben des VOD zur Kostenübernahme durch gesetzliche Versicherungen:

http://osteopathie.de/de-osteopathie-behandlung-kostenerstattung_durch_gesetzliche_krankenkassen.html 


Private Krankenversicherung und Beihilfe:

Private Krankenkassen erstatten die Kosten in der Regel gemäss der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GBÜH). Voraussetzung ist aber das die Übernahme von Behandlungen durch Heilpraktiker im Versicherungsvertrag vereinbart ist. Fragen Sie bei Ihrem Versicherer nach.

Beihilfekassen übernehmen meist nur einen prozentualen Anteil der Kosten für die Behandlung.

 

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß die Leistungsträger, d.h. Versicherungen und Beihilfestellen, die Kosten möglicherweise ganz oder teilweise NICHT übernehmen.


Können sie osteopathische Behandlungen über ein gesetzliches

Kassenrezept als Physiotherapie abrechnen?

Nein, das machen wir nicht! Osteopathische Behandlung ist nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten - osteopathische Behandlungen sind somit eine Privatleistung und werden von mir als Heilpraktikerleistung berechnet.


Wie viele Behandlungen werden nötig sein?

Zur Anzahl der notwendigen Behandlungen läßt sich naturgemäß keine generelle Aussage machen.

Probleme welche erst kurze Zeit bestehen und z.B. durch einen Sturz entstanden sind lassen sich Erfahrungsgemäß schneller Beheben als schon lange bestehende chronische Probleme mit vielen Ursachen.

Durchschnittlich gehe ich von 3-5 Behandlungen im Abstand von 2 - 4 Wochen aus; dann ist meistens gut abzuschätzen ob eine weitere Behandlung noch nötig ist, wie weiter vorgegangen werden sollte oder ob nicht alle Probleme mit osteopathischen Methoden alleine gelöst werden können.

Chronisch-degenerative Erkrankungen zeigen oftmals einen günstigen Verlauf, wenn über längere Zeit in Abstand von bis zu 4 Wochen regelmäßig Behandlungen stattfinden.  


Gibt es Nebenwirkungen und Kontraindikationen und Gegenanzeigen für osteopathische Behandlung?

Osteopathische Behandlung ist in erster Linie zur Förderung und Wiederherstellung eingeschränkter oder behinderter Körperfunktionen geeignet, wenn der Körper eine Fähigkeit gänzlich verloren hat ist osteopathische Behandlung nicht Ursächlich wirksam und kann nur unterstützend eingesetzt werden.

Gegenanzeigen gegen Osteopathie gibt es grundsätzlich keine, allerdings können einzelne Techniken kontraindiziert sein, was aber nicht die osteopathische Behandlung ausschließt.

Wie bei vielen naturheilkundlichen Verfahren ist es nicht vorrangiges Ziel der Osteopathie Krankheitssymptome zu bekämpfen sondern dem Organismus zu mehr Vitalität und Beweglichkeit zu verhelfen. Es kann demnach im Zuge einer osteopathischen Behandlung durchaus zu sog. Erstverschlimmerungen kommen. Diese sind oftmals Teil des Gesundungsprozesses sollten aber von kurzer Dauer sein.

Zur Behandlung von akut lebensbedrohlichen oder lebensbedrohlichen Krankheiten ist die Osteopathie nicht geeignet.


Schließt Osteopathie die Anwendung anderer heilkundlicher Verfahren aus?

Osteopathische ist als eigenständiges medizinisches System sehr wohl in der Lage bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern als alleinige Therapie zu bestehen. In vielen Fällen ist eine parallele Behandlung von schulmedizinischer Seite jedoch notwendig und auch wünschenswert.

Wenn der Einsatz chirurgischer Maßnahmen notwendig ist, hat die osteopathische Behandlung vor und nach dem Eingriff oftmals einen guten Einfluß auf den Heilungserfolg.

Die gleichzeitige oder abwechselnde Behandlung mit anderen Naturheilkundlichen Verfahren wie Akupunktur, Homöopathie, Kräuterheilkunde u.ä. ist sehr gut möglich und in vielen Fällen sogar wünschenswert. Es sollte dann auf eine gute Abstimmung der einzelnen Therapien geachtet werden.

Die Anwendung von Chiropraktik insbesondere im Bereich der Halswirbelsäule erscheint mir hingegen als problematisch und sollte unterlassen werden.


Wie geht eine osteopathische Behandlung vonstatten?

Eine osteopathische Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, dies ist der Bericht des Patienten zu seinem Beschwerden ebenso wie eine genaue Befragung durch den Osteopathen.

Eine möglichst genaue Beschreibung der Symptome und ihrer Lokalisation, ihres zeitliches Auftretens, Faktoren die zu ihrer Linderung oder Verschlechterung führen sind für den Diagnostiker wichtige Hinweise auch wenn sie zunächst ohne erkennbaren Zusammenhang erscheinen.

Für den Osteopathen ist es hierbei insbesondere interessant zu erfahren seit wann die Probleme bestehen, wodurch sie entstanden sind und ob zuvor andere Probleme bestanden haben.

Im weiteren Verlauf wird der Osteopath eine genaue Untersuchung vornehmen: Hierbei wird er sich zunächst einmal ein Bild vom Gesammtzustand des Körpers machen, beginnend mit einer Haltungsanalyse die sowohl die statischen Gegebenheiten des Muskel-Skelettsystems als auch sichtbare organische Auffälligkeiten berücksichtigt.

Je nach Beschwerdebild wird diese beobachtende Untersuchung durch Bewegungstests ergänzt welche einen ersten Hinweis auf Mobilitätseinschränkungen geben.

In weiteren Untersuchungen wird der Osteopath die Problembereiche durch Palpation, d.h. sanftes ertasten eingrenzen. Hierbei wird er gleichfalls versuchen zu erkennen ob sich verschiedene Einschränkungen auf eine gemeinsame, zugrundeliegende Störung beziehen.


Die Behandlung der gefundenen Problembereiche Erfolgt angemessen an die bestehenden Blockaden:

Einschränkungen im Muskel-Skelettsystem werden von mir meist mit “Muskel-Energie-Techniken” behandelt. Hierbei werden Positionen verwendet in welchen der Patient durch Druck gegen einen Wiederstand den der Therapeut gibt die Mobilisation selbst vornimmt. In bestimmten Fällen arbeite ich auch mit sanften Impulskorrekturen. Ebenso kommen sanfte Release-techniken zu Einsatz welche es ermöglichen verkrampfte Muskeln zu lockern und überreizte Nerven zu entlasten.

Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen der inneren Organe werden durch sanfte Mobilisation der die Organe einhüllenden und stützenden Bindegewebsstrukturen behandelt. Durch sanften Druck werden verkrampfte oder gestaute Organe direkt behandelt und so ihre innere Struktur (Turgor) harmonisiert.

Um die vitalen Funktionen der Organe zu stimulieren verwende ich sehr sanfte Entspannungstechniken die die vitalen Eigenbewegungen der Organe harmonisieren.

Alle Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Nervensystem, sowie Probleme im Kieferbereich, im Nasen-Rachen-Raum und der Augen und Ohren werden von mir hauptsächlich mit Methoden der Kraniellen Osteopathie behandelt.

Hierbei wird durch sanften Zug an einzelnen Strukturen verlorengegangene Elastizität in diesen Bereich wieder hergestellt. Diese Arbeit ist sehr ruhig und verläuft weitgehend ohne aktive Mithilfe des Patienten. Gegebenenfalls fordere ich ihn auf einzelne Techniken durch tiefen Atmen oder Luftanhalten zu unterstützen.

Zu beachten ist daß jede Einschränkung der Körperfunktion in einem speziellen Bereich direkte oder indirekte Auswirkungen auf alle anderen Systeme innerhalb des Körpers hat.

So behandele ich im Verlauf einer Osteopathischen Therapie meist alle Bereiche um einen möglichst ganzheitlichen Effekt zu erzielen. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der Funktion des Autonomen Nervensystems welches seinen Ursprung an der Schädelbasis und Entlang der Wirbelsäule hat.

In einzelnen Fällen verordne ich zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte Kräutertees sowie potenzierte Heilmittel.


“Ein Arzt sollte sich damit beschäftigen, Gesundheit zu finden. Krankheit kann jeder finden.”

Andrew Taylor Still D.O.

Osteopathie-Praxis Jan H. Schaa
VOD

Unser Ziel

Ziel unserer Arbeit ist es, die Gesundung zu unterstützen indem wir das natürliche Zusammenspiel von Struktur und Funktion wieder herstellen.


Unser Angebot

Die Basis unseres therapeutischen Angebotes sind das Menschenbild der anthroposophischen Medizin und das ganzheitliche Therapieverständnis der Osteopathie.


Die von uns angebotenen Methoden und Verfahren ergänzen einander, indem sie die dem Körper innewohnenden Form- und Bilderäfte Anregen damit diese als “Selbstheilungskräfte” wirksam werden können.

Ich mache aus rechtlichen Gründen ausdrücklich darauf Aufmerksam, daß es sich bei allen auf dieser Site erwähnten Verfahren und Indikationen um ein in Deutschland nicht schulmedizinisch / schulwissenschaftlich anerkanntes Verfahren handelt und die Wirksamkeit oder Indikation in Deutschland schulmedizinisch / schulwissenschaftlich nicht bewiesen ist und NICHT zugesichert wird. Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich KEIN Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Nicht  für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten in Deutschland anerkannten schulmedizinisch / schulwissenschaftlich  Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit  schulmedizinisch / schulwissenschaftlich belegen. Bei allen aufgeführten Indikationen kann im Einzelfall eine Behandlung auch bei aufgeführten Anwendungsbeispielen NICHT angezeigt sein. Bei Unsicherheit bezüglich Ihrer Krankheit ist VOR der Konsultation ein Arzt / Amtsartzt aufzusuchen! Für Schäden die aus der Verwendung von Informationen dieser Site ergeben wird jede Haftung abgelehnt. Der Autor distanziert sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller verlinkten / verknüpften Seiten.


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